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Ziel der Parodontaltherapie

  • Sie erhöhen die Lebensdauer Ihrer Zähne, Ihres Zahnersatzes und Ihrer Implantate.
  • Sie schützen sich, Ihre Partner und Ihre Kinder vor Zahnverlust infolge von Parodontitis durch regelmäßige Vorsorge und qualifizierte Parodontaltherapie.
  • Sie vermeiden unangenehmen Mundgeruch und gerötetes, blutendes Zahnfleisch.
  • Sie senken das Risiko für Herzinfarkt, Schlaganfall oder Frühgeburten durch die Reduzierung schädlicher Bakterien im Organismus.
  • Sie genießen und erleben Wohlbefinden im Mund und erhalten ein sichtbar strahlendes Lächeln durch saubere Zähne und gesundes Zahnfleisch.

 

Behandlung der Parodontitis

1. Vorbehandlung:
Die gewissenhafte Behandlung einer Parodontitis lässt sich nicht ohne Vorbehandlung durchführen. Die Vorbehandlung umfasst in der Regel drei Sitzungen im Abstand von je einer Woche.
In diesem Behandlungsabschnitt werden Zahnbeläge und Zahnstein gründlich entfernt. Der Patient erhält eine individuell auf ihn abgestimmte Beratung zur Optimierung seiner Mundhygiene. Die für ihn wichtigen Mundhygienemaßnahmen werden besprochen und geübt. Schlecht passende Füllungen werden ausgetauscht. Zahnersatz muss soweit optimiert werden, dass Zahnfehlbelastungen vermieden werden und eine optimale Mundhygiene wieder durchführbar ist.

2. Behandlung der betroffenen Zahnfleischtaschen:
Dieser Behandlungsabschnitt geschieht unter lokaler Betäubung. Zahnstein, der sich unter das Zahnfleisch geschoben hat (=Konkrement) wird entfernt. Die Wurzeloberfläche des Zahns wird geglättet und entzündlich verändertes Gewebe entfernt. Dieser Behandlungsabschnitt umfasst zwei Sitzungen in denen jeweils eine Kieferhälfte rechts oder links behandelt wird.

Bei aggressiver und schnell verlaufender Parodonitits kann es sinnvoll sein, die Behandlungen durch Zuhilfenahme von Antibiotika zu unterstützen. Es wurden bislang fünf mikrobiologisch verschiedene Bakterientypen festgestellt. Für zwei Typen ist eine Unterstützung der Behandlung durch Antibiotika nötig. Hierzu ist allerdings eine genaue Keimbestimmung notwendig. Eine Therapie, die ausschließlich mit Antibiotika, durchgeführt wird macht allerdings keinen Sinn, denn die Bakterien sind durch einen Biofilm vor dem Medikament geschützt.

Behandlungsmaßnahmen zur Knochenneubildung
Bei schweren Verläufen der Parodontitis ist unter Umständen ein gesteuerter Aufbau des Gewebes (Guided Tissue Regeneration, GTR) und des Knochens (Guided Bone Regeneration, GBR) sinnvoll. Je nach Ausgangssituation kann zwischen verschiedenen Methoden und Ersatzmaterialien ausgewählt werden. 
Ein wichtiger Erfolgsfaktor der Behandlung ist die Nachsorge im Rahmen eines regelmäßigen Mundgesundheitsprogramms. Nur dieses sichert Ihnen den dauerhaften Erfolg und damit den lebenslangen Erhalt Ihrer Zähne.

Sollte eine Neuanfertigung von Zahnersatz notwendig werden, so geschieht dies sinnvollerweise erst nach Abschluss der Parodontalbehandlung, da sich Form und Verlauf des Zahnfleischs verändern können.

Gerne können wir die Behandlung auch durch Lasertherapie unterstützen, um noch mehr Keime zu beseitigen und die Erfolgsaussichten zu verbessern.

3. Nachbehandlung
Ohne die stetige Mitarbeit durch den Patienten und regelmäßige Kontrollen mit professioneller Zahnreinigung circa zwei bis vier mal im Jahr, ist eine dauerhafte Verbesserung der Erkrankung nicht zu erreichen.

Ganzheitliche Behandlung der Parodontitis
Da die Parodontitis eine entzündliche Erkrankung ist, wirkt sie sich auf den ganzen Körper aus. Bestimmte Körperregionen werden geschwächt. Bei uns haben sie die Möglichkeit, durch eine ganzheitliche Behandlung den für Sie optimalen Behandlungserfolg zu erzielen. Auf Wunsch behandeln wir Sie dazu mit Akupunktur, Homöopathie und Bachblüten.