Befolgen Sie beim Putzen ein paar einfache Regeln:
Die ersten Zähne Ihres Babys putzen Sie mit einer Minizahnbürste ohne Zahnpasta! Wattestäbchen oder Mull verteilen die Plaque (=schädlicher Zahnbelag aus Bakterien) nur und reinigen die Zähne nicht.
Ab dem zweiten Lebensjahr benutzen Sie eine Kinderzahnbürste mit kompaktem Bürstenkopf. Die Zahnbürste sollte nicht zu groß sein (ca. 2-3 Büschelreihen breit und 3-5 Büschelreihen lang).
Die richtige Zahnbürste sollte einen der kindlichen Hand angepassten kompakten Griff haben und Kunststoffborsten, mit abgerundeten Borstenenden, die eine Ebene bilden. Sie sollte mittelhart sein und muss regelmäßig ausgewechselt werden. Alte Bürsten bekommen an ihren Borstenenden Spliss. An den aufgesplissten Borstenenden, können sich viele Bakterien befinden, die dann beim Putzen ins Zahnfleisch gelangen können.
Kaufen Sie ihrem Kind ruhig eine lustige Zahnbürste, die es auch mag.
Ab dem sechsten Lebensjahr können die Kinder auch eigenständiges Zähneputzen üben. Die Zähne müssen aber trotzdem immer noch von einem Erwachsenen nachgeputzt werden. Kinder haben noch nicht die Fähigkeit, die gezielten Bewegungen durchzuführen, die für die richtige Pflege notwendig sind. Erst wenn Ihr Kind fließend schreiben kann, darf es alleine die Zähne putzen. Ab dem 6. Lebensjahr darf Ihr Kind mit unseren Prophylaxeassistentinnen das richtige Zähneputzen üben. Die Beläge auf den Zähnen werden dabei eingefärbt und Ihr Kind kann so genau sehen, wo es noch etwas besser putzen muss.
Ganz besonders wichtig ist, dass Ihr Kind die Zähne nach dem Frühstück und vor dem Schlafengehen gründlich putzt. Eine Kinder-Zahnputz-Sanduhr kann dabei eine große Hilfe sein.
Auch nach dem Mittagessen sollten die Zähne wenn möglich gepflegt werden. Sollte Ihr Kind die Zähne zwischendurch einmal nicht putzen können, geben Sie ihm wenigstens einen zuckerfreien Zahnpflegekaugummi für zwischendurch mit.